Gründergeist@Campus
Wie kann eine lebendige Gründungskultur auf dem Campus aussehen? Mit Unterstützung von EXIST, aber auch unabhängig davon, sind bundesweit viele Hochschulen in den letzten Jahren aktiv geworden, um Studierende, Absolventen und Mitarbeiter für das Thema Existenzgründung zu sensibilisieren und Ausgründungen auf den Weg zu bringen. Wir stellen Ihnen hier aus unserer Sicht nachahmenswerte Praxisbeispiele von verschiedenen Hochschulen vor.
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Gründungskultur an Hochschulen verankern
Die Weiterentwicklung gründungsnaher und praxisbezogener Lehr- und Beratungsangebote ist nur ein Baustein von vielen. Im Sinne einer ganzheitlichen und nachhaltigen Gründungskultur verfolgen insbesondere die EXIST-Gründerhochschulen das Ziel, den Gründer- und Unternehmergeist sowohl in allen Fachbereichen als auch in der Hochschulverwaltung einziehen zu lassen.
Regionale Wirtschaftsentwicklung unterstützen
Mit ihrem großen Engagement und vielfältigen Aktivitäten helfen sie dabei nicht nur dem akademischen "Unternehmergeist "auf die Sprünge". Auch im regionalen Umfeld werden die EXIST-Gründerhochschulen zunehmend als wichtige Akteure der regionalen Wirtschaftsentwicklung wahrgenommen. Immer häufiger ziehen Hochschulen gemeinsam mit außeruniversitären Partnern in der Region an einem Strang. Mit Erfolg, denn mit ihren innovativen Geschäftsideen und neuen Arbeitsplätzen setzen Start-ups aus Hochschulen wichtige Impulse - nicht nur für den regionalen Wirtschaftsstandort
Mit EXIST-Potentiale will sich der Start-up Service dresden|exists an der TU Dresden noch breiter in der Region aufstellen und noch stärker Synergien nutzen.
Das Bamberger „Büro für Innovation und Gründung“ (BIG) konzentriert sich im Förderschwerpunkt „Potentiale heben“ auf den Ausbau gründungsfördernder Strukturen und zielgruppenspezifischer Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote.
Die „Gründungsfabrik Rheingau“ - ein gemeinsames Projekt der Hochschule Geisenheim und der EBS Universität für Wirtschaft und Recht möchte im Rahmen von EXIST-Potentiale die Zahl der Ausgründungen an beiden Hochschulen erhöhen und zugleich ein nachhaltiges, soziales und ökologisches Unternehmertum in der Region fördern.
Mit ihren Gründungsleitlinien sowie der Teilnahme an EXIST-Potenziale setzt die BTU Cottbus-Senftenberg auf die positiven Effekte einer starken Gründungskultur beim Strukturwandel im südlichen Brandenburg.
Die TU Chemnitz gehört zusammen mit den Hochschulen in Freiberg, Mittweida und Zwickau zum Gründernetzwerk SAXEED. Im Rahmen von EXIST-Potentiale setzen die Akteure im Südwesten Sachsens vor allem auf die Vernetzung mit regionalen Partnern.
Die enge Verzahnung von Forschung, Entwicklung und klinischer Erprobung bietet beste Voraussetzungen für erfolgreiche forschungsbasierte Unternehmensgründungen.
Die enge Verzahnung von Forschung, Entwicklung und klinischer Erprobung bietet beste Voraussetzungen für erfolgreiche forschungsbasierte Unternehmensgründungen.
Die HNEE vor den Toren Berlins ist international bekannt für ihre zukunftsorientierten Studiengänge: Global Change Management und nachhaltiger Tourismus gehören ebenso dazu wie beispielsweise Ökolandbau & Vermarktung und Unternehmensmanagement.
Mit etwa 20.000 Studierenden gehört die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu den Schwergewichten in der ostdeutschen Hochschullandschaft.
Das Thema Gründung spielt an der Hochschule mit ihren etwa 6.500 Studierenden in der oberen Liga mit. Mittendrin: das Gründerzentrum Startup Dock.
Die Kooperation zwischen dem hochschuleigenen Gründungsservice starting business und der hannoverimpuls GmbH der Landeshauptstadt Hannover sorgt für einen zusätzlichen Schub bei den Gründungszahlen.