Recycling: Hände halten Weltkugel

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Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) vergibt 2023 Fördermittel für innovative und modellhafte Klimaschutzprojekte, bei denen der schonendere Umgang mit wichtigen Ressourcen, wie Wasser, Kunststoffen, Konsumgütern und wichtigen Rohstoffen gefördert, der Ressourcenverbrauch reduziert und Abfälle vermieden oder deutlich vermindert werden. Die Projekte sollen einen aktiven Beitrag zu den nationalen deutschen Klimaschutzzielen leisten. Insbesondere im Abfallbereich ist das Potential für Klimaschutzmaßnahmen noch deutlich größer als bisher angenommen.

Mögliche Projektinhalte könnten beispielsweise breit angelegte Unterstützungs- und Beratungsangebote zur Verlängerung der Lebens- bzw. Nutzungsdauer von Alltagsprodukten sein, Sharing- und andere Konzepte, die einen Anreiz zum Mieten statt Kaufen geben, Strategisches Abfall- und Ressourcenmanagement, aber auch Maßnahmen zur Einführung von Rücknahme-, Rückgabe und Kreislaufsystemen oder auch Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeits- und Fachkräfte. Die Projekte können bei Kommunen, direkt für Verbrauchende, in der Wirtschaft oder Bildungsarbeit angesiedelt sein und sollen in unterschiedlichen Handlungsfeldern einen Beitrag zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung leisten und diese sichtbar machen.

Antragsberechtigt sind alle juristischen Personen des öffentlichen und privaten Rechts. Nicht antragsberechtigt sind natürliche Personen. Die Förderung erfolgt in einem wettbewerblichen zweistufigen Verfahren. Im Mittelpunkt steht bei der Bewertung der Maßnahmen der Vorhaben der entsprechende Beitrag zur Treibhausgasminderung. Die ausgewählten Projekte können voraussichtlich ab Herbst 2024 starten. Projektskizzen können bis zum 15. September 2023 bei der Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH eingereicht werden.

Weitere Informationen und Quelle:

www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderprogramme/innovative-klimaschutzprojekte