Frau / Ingenieurin vor Präsentationstafel - Motiv

© ThisisEngineering RAEng auf Unsplash

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und politischen Turbulenzen hat die Unsicherheit unter Startups deutlich zugenommen. Das Start-up-Geschäftsklima kühlt spürbar ab, ist aber im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 deutlich positiver und auch mit Blick auf die Gesamtwirtschaft noch wesentlich optimistischer. Mit durchschnittlich 18 Beschäftigten zeigt sich das Start-up-Ökosystem insgesamt robust – 9 geplante Neueinstellungen pro Start-up machen zudem deutlich, dass junge Unternehmen auch unter den aktuellen Bedingungen wachsen wollen. In diesem Kontext verschärft sich auch unter Startups der Fachkräftemangel das zweite Jahr in Folge enorm und geeignetes Personal zu finden ist für mittlerweile 35 Prozent der Startups eine zentrale Herausforderung. Als Strategie gegen den Fachkräftemangel fordern 92 Prozent der Start-ups mit mehr als 25 Beschäftigten vom Gesetzgeber attraktivere Regelungen für Mitarbeiterbeteiligungen. Zu diesen Ergebnissen kommt der 10. Deutsche Startup Monitor, an dessen Umfrage sich knapp 2.000 deutsche Start-ups beteiligt haben.

Startups verbinden Nachhaltigkeit, Innovation und Wachstum

Die jüngst gestiegenen Energie- und Rohstoffkosten führen in der etablierten Wirtschaft zu enormen Herausforderungen – mit der Entwicklung innovativer Technologien sind Start-ups in diesem Feld essenziell: 46 Prozent wollen einen gezielten Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz leisten und begreifen sich als Teil der Green Economy. Start-ups verbinden dabei ökologische Nachhaltigkeit und Wachstum: 61 Prozent verfolgen beide Ziele als wichtigen Teil ihrer Unternehmensstrategie und bringen so die ökologische Transformation in die Breite der Wirtschaft. Auch beim Einsatz digitaler Technologien haben Start-ups eine Vorreiterrolle: Für 45 Prozent spielt der Einsatz Künstlicher Intelligenz eine wichtige Rolle – womit diese weiter an Bedeutung gewinnt. Relevant sind zudem die Themen Industrie 4.0 (33 Prozent) und Internet of Things (31 Prozent).

Weitere Informationen und Quelle:

Deutscher Startup Monitor (PDF)