Gesundheitswesen: Arzt mit Smartphone - Motiv

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RAG-Stiftung und Startup-Verband stellen neue Studie zu Start-ups im Gesundheitssektor und der Entwicklung des Ruhrgebiets als Health-Standort vor:

Health-Start-ups haben sehr spezifische Merkmale und Bedürfnisse, denen erfolgreiche Ökosysteme genügen müssen. Der vorliegende Report geht diesen Faktoren auf den Grund und nimmt dabei mit dem Ruhrgebiet eine Region in den Blick, die in den letzten Jahren durch eine Reihe prominenter Erfolgsgeschichten im Health-Sektor auf sich aufmerksam gemacht hat.

Zentrale Ergebnisse der Studie sind unter anderem:

  • Purpose als Entwicklungstreiber: Für Gründende im Gesundheitssektor steht der gesellschaftliche Nutzen ganz oben auf der Agenda – 65 Prozent sehen ihn als zentralen Bestandteil ihrer Gründungsmotivation, gegenüber 38 Prozent im gesamten Start-up-Ökosystem.
  • Deutlicher Nachholbedarf bei der Finanzierung: Trotz aktueller Erfolgsgeschichten liegt Deutschland als Innovationsstandort im Gesundheitssektor zurück. In den USA flossen in den vergangenen fünf Jahren 213 Mrd. US-Dollar in Health-Start-ups, in Deutschland dagegen nur 6 Mrd. US-Dollar. Pro Kopf liegen damit die Investitionen in den USA um das 9-Fache höher.
  • Ausgründung ist zentraler Hebel: Auch die Zahl der Health-Start-ups pro Kopf ist in den USA um den Faktor 3 höher als in Deutschland. Wichtigster Treiber sind hier Universitäten und Forschungseinrichtungen – 54 Prozent der BioTech- und MedTech-Gründungen entstehen in diesem Umfeld, im Start-up-Ökosystem allgemein nur 26 %.

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Startup Verband