Büro: Gruppe vor Computer

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Eine nachhaltige Gesellschaft benötigt neue Geschäftsideen: Diese Botschaft ist nun auch in den Förderbedingungen des EXIST-Gründungsstipendiums verankert. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt mit diesem Stipendium innovative technologie- und wissensbasierte Unternehmensgründungen aus Hochschulen in der Frühphase – nun unter besonderer Berücksichtigung sozialer Nachhaltigkeitsaspekte.

Während die eingereichten Geschäftsideen bisher insbesondere in Hinblick auf Innovation, Geschäftsmodell, Markt und Finanzierung beurteilt wurden, bekommt neuerdings die gesellschaftliche Bewertung der Gründungsteams eine größere Priorität. Vor allem interdisziplinär aufgestellte Teams, die konsequent Nachhaltigkeitsziele verfolgen, sind aus Sicht des Projektträgers langfristig im Vorteil und deshalb besonders förderwürdig. Außerdem sollen gerade weibliche Gründungspersönlichkeiten und divers besetzte Teams für den Gründungsprozess motiviert werden. Gesamtziel der Strategie ist die Ausarbeitung wegweisender Lösungen für gegenwärtige gesellschaftliche Herausforderungen.

Die neue Start-up-Strategie der Bundesregierung, die Ergebnisse der Programm-Evaluation und die Erfahrungen der EXIST-Potentiale Hochschulen werden in Zukunft weitere Anpassungen der Richtlinie zum EXIST-Gründerstipendium bewirken. Bereits heute ist bekannt, dass die kommende Förderrichtlinie eine Erhöhung des Frauenanteils – sowohl auf Ebene der Gründenden, als auch auf Ebene der Mentorenschaft – mit geeigneten Maßnahmen anstreben wird.

Weitere Informationen und Quelle:

Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt