Digitale Transformation

© Adobe Stock

Die jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellte Studie „IKT-Branchenbild“ kommt zu dem Ergebnis, dass die Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT-Branche) durch innovative Produkte und Dienstleistungen Treiber der Digitalisierung in allen Bereichen der deutschen Wirtschaft ist. Darüber hinaus trägt die IKT-Branche überdurchschnittlich zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei.

„Damit stellt sie einen zentralen Faktor dar, um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu erhalten und weiter auszubauen. Das hat die Branche insbesondere auch in der Corona-Pandemie unter Beweis gestellt“, erklärt Studienautor Dr. Thomas Niebel, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich Digitale Ökonomie.

Das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung - sieht speziell die Innovationsfähigkeit der Branche als besondere Stärke. Aufgrund der Innovatorenquote ist der IKT-Sektor (80%) vor der Branche Elektrotechnik und Maschinenbau (77%) sowie dem Fahrzeugbau (75%) auf Platz 1.

Die Innovationsstärke der IKT-Branche spiegelt sich auch an dem Umsatzanteil von knapp 7 Prozent wider, der mit Marktneuheuten erwirtschaftet wird. Damit liegt sie im Branchenvergleich auf dem zweiten Platz hinter dem Fahrzeugbau (rund 11,5 Prozent).

Im Jahr 2021 erwirtschaftete die Branche der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) einen Umsatz von knapp 304 Milliarden Euro. Nach einem vorübergehenden Umsatzrückgang im Jahr 2020 kann die IKT-Branche somit den vorher bestehenden Trend von sechs Jahren Wachstum in Folge wieder aufnehmen.

Weitere Informationen und Quelle:
www.zew.de