Satellit im Orbit

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Die Weltrauminfrastruktur ist schon heute für unsere Gesellschaft und Wirtschaft unverzichtbar. Ohne Satellitenkommunikation und Satellitennavigation würden viele Bereiche unserer digitalen Welt nicht funktionieren. Nun wurde dafür ein wichtiger Meilenstein erreicht. Die EU-Kommission hat eine Vereinbarung mit einem Konsortium aus verschiedenen Industrieunternehmen getroffen. Die Satellitenkonstellation IRIS² wird in den kommenden Jahren von einer Public-Private Partnership umgesetzt.

Dr. Anna Christmann, Koordinatorin der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt: „Mit der Vertragsunterschrift von IRIS² hat die EU einen strategisch wichtigen Schritt für neue und zukunftsfähige Kommunikationslösungen via Satellit gemacht. Die fortschreitende Digitalisierung, Kommerzialisierung und unsere steigenden sicherheitspolitischen Bedürfnisse verlangen nach gemeinsamen europäischen Lösungen, die unsere technische wie auch geopolitische Souveränität stärken. IRIS²ist auch ein wichtiges Projekt für eine hohe Dynamik der europäischen Raumfahrt in einem beschleunigten globalen Industrieumfeld.“

Die IRIS²-Satellitenkonstellation ergänzt das europäische Erdbeobachtungsprogramm „Copernicus“ und das Satellitennavigationssystem „Galileo“. IRIS² wird aus 290 Satelliten bestehen und die Vorteile von Satelliten in mittlerer Erdumlaufbahn (MEO) und niedriger Erdumlaufbahn (LEO) kombinieren. Sie soll der EU und ihren Mitgliedstaaten sichere Konnektivitätsdienste sowie Breitbandverbindungen insbesondere für Regierungsbehörden und private Unternehmen bieten.

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