Motiv: Mann in Anzug mit Start-up-Werten

Nie zuvor floss so viel Geld an deutsche Start-ups wie im Jahr 2021. Der Gesamtwert aller Risikokapitalinvestitionen in deutsche Jungunternehmen hat sich von 5,3 auf fast 17,4 Milliarden Euro mehr als verdreifacht. Die Zahl der Finanzierungsrunden stieg auf 1.160 und erreichte damit ebenfalls einen neuen Rekordwert. Vor allem die Zahl der Großdeals mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro ist im Vergleich zum Vorjahr von acht auf 33 rasant angestiegen.


Unverändert sind Berlin und Bayern die deutschen Start-up-Hotspots: 10,5 Milliarden Euro gingen im vergangenen Jahr an Berliner Unternehmen (Vorjahr: 3,1 Milliarden Euro). Damit vereinigte die Berliner Start-up-Szene 60 Prozent des insgesamt in Deutschland investierten Kapitals auf sich.


Bayern kommt mit 4,4 Milliarden (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro) auf einen Marktanteil von rund 26 Prozent. Die Lücke zu den im Investitionsranking folgenden Bundesländern ist groß: An Start-ups in Baden-Württemberg flossen knapp 600 Millionen Euro, an nordrheinwestfälische Jungunternehmen 566 Millionen Euro, Hamburger Start-ups erhielten 459 Millionen Euro.

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