Erfolg-Stufe für Stufe

© Jirsak/iStock/thinkstock

Eine sichtbare und motivierende Gründungskultur an Hochschulen und beste Rahmenbedingungen für innovative und wachstumsstarke Start-ups: Das sind die Ziele von EXIST-Potentiale. Das Programm hat es in sich: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert damit insgesamt 142 Hochschulen – sowohl staatliche als auch private – mit etwa 150 Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Förderung deckt ein breites thematisches Spektrum ab, so konnten die Hochschulen selbst entscheiden, ob sie

  • sich als (zukünftige) Gründerhochschule nachhaltig qualifizieren möchten („Potentiale heben“),
  • innerhalb eines regionalen Zusammenschlusses zur Gründungsunterstützung die Koordination eines regionalen Start-up-Netzwerks übernehmen („Regional vernetzen“) oder
  • sich international als Gründerhochschule profilieren möchten („International überzeugen“).

Mit dem Schwerpunkt: „Potentiale heben“ unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium vor allem kleine und mittlere Hochschulen beim Aufbau gründungsfördernder Strukturen. Von den 220 Bewerber-Hochschulen aus der Projektphase hatten sich 110 Projekte, darunter auch hochschulübergreifende Projektverbünde, aus 128 Hochschulen für diesen Schwerpunkt entschieden. Davon haben 74 Projekte bzw. 88 Hochschulen im Dezember 2019 den Zuschlag für eine Förderung erhalten.

Universität Vechta: „enge Zusammenarbeit mit Stadt und Region“

Dazu gehört die Universität Vechta. Mit rund 5.000 Studierenden und über 70 Professorinnen und Professoren hat sich die Universität insbesondere der Erforschung und Gestaltung gesellschaftlicher Transformationsprozesse verpflichtet. Die vier Themencluster „LehrerInnenbildung“, „Soziale Dienstleistungen“, „Agrar und Ernährung“ sowie „Kulturwissenschaften“ stehen hierbei im Vordergrund. Deren Gründungspotenzial wurde jedoch bisher nur unzureichend ausgeschöpft. Überhaupt spielte das Thema Entrepreneurship bislang keine wirklich große Rolle an der Universität Vechta, berichten Prof. Dr. Jantje Halberstadt und Prof. Dr. Christoph Schank. Maik Fischer, Leiter des EXIST-Projekts „TrENDi“, bringt es auf den Punkt: „Natürlich gibt es gründungsfördernde Akteure, wie etwa die Kammern, die Wirtschaftsförderung in den Landkreisen und in der Stadt Vechta, aber so etwas wie gebündelte Aktivitäten in einem Inkubator oder einen Gründungsservice an der Hochschule gab es in Vechta bislang nicht. Insofern konnten wir mit unseren Gründungsaktivitäten nun vollkommen neu starten."

v.l.n.r.: Prof. Dr. Jantje Halberstadt, Maik Fischer und Prof. Dr. Christoph Schank

v.l.n.r.: Prof. Dr. Jantje Halberstadt, Maik Fischer und Prof. Dr. Christoph Schank

© Universität Vechta, Sophia Fortmann

Mit rund einer Million Euro fördert das BMWi in Kooperation mit dem Land Niedersachsen über einen Zeitraum von vier Jahren den Aufbau gründungsfreundlicher Strukturen an der Universität Vechta. Zugute kommt der Hochschule dabei auch ihr Standort im wirtschaftlich prosperierenden Oldenburger Münsterland: „Wir können uns in dieser starken Region, in der es viele erfolgreiche Mittelständlerinnen und Mittelständler gibt, frei entfalten. Und wir profitieren von der engen Zusammenarbeit mit der Stadt, den umliegenden Landkreisen und der regionalen Wirtschaft. So ist es uns zum Beispiel gelungen, zu unserem Universitätsstandort, zwei weitere Anlaufstellen mit Büro-, Schulungs- und Veranstaltungsräumen sowie Co-Working-Spaces in Vechta und Cloppenburg einzurichten. Dort können wir eine ganzheitliche Gründungsförderung für alle Bürgerinnen und Bürger des Oldenburger Münsterlandes anbieten“, sagt die wissenschaftliche Leiterin des Vechtaer EXIST-Projekts Prof. Dr. Jantje Halberstadt.

With a little help of my friends: EXIST-Gründerhochschulen

Dass das EXIST-Projekt an der Universität Vechta einen so guten Start hingelegt hat, ist nicht zuletzt auch der Unterstützung durch die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Universität Kassel zu verdanken. Die beiden Mentoring-Universitäten verfügen über jahrelange EXIST-Erfahrung und haben bereits erfolgreich eine akademische Gründungskultur verankert. „Die beiden Hochschulen haben uns bisher wunderbar unterstützt. Für die Zukunft ist vereinbart, dass wir uns zweimal im Jahr zu einem Vision-and-Review-Workshop treffen, um zu sehen, wo bei uns gerade der Schuh drückt. Außerdem stehen beide Hochschulen jederzeit für Fragen rund um die Beantragung von EXIST-Gründerstipendium zur Verfügung“, erläutert Prof. Dr. Christoph Schank. Darüber hinaus bringen Prof. Dr. Jantje Halberstadt und Maik Fischer bereits jede Menge Erfahrungen aus EXIST-Projekten an der Uni Oldenburg und der Leuphana Universität in Lüneburg mit, so dass es am verfügbaren Know-how nicht scheitern sollte.

Hochschule Ravensburg-Weingarten: „enormes Interesse an Entrepreneurship“

Auch die Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU) hat sich auf die Fahnen geschrieben, für mehr Gründungen aus den eigenen Reihen zu sorgen. Rund 3.800 junge Menschen aus aller Welt studieren auf dem Campus in der Region Bodensee-Oberschwaben, einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas. Ähnlich wie ihre Kolleginnen und Kollegen in Vechta rennen auch die verantwortlichen Gründungsakteure an der RWU mit ihren Ideen offene Türen ein.

Hightech-Labor: Nährboden für innovative Gründungsideen

Höchste Zeit also, zur Tat zu schreiten. Für die Finanzierung ist gesorgt: Rund 1,4 Millionen Euro erhält das Institut für Digitalen Wandel (IDW) an der Hochschule Ravensburg-Weingarten aus EXIST-Potentiale-Mitteln. Sie kommen ausschließlich dem Aufbau des Lab for Digital Transformation and Entrepreneurship, kurz: LAB4DTE, zugute. Dessen Leiter ist Burkhard Wolff: „Unser EXIST-Potentiale Projekt ruht auf zwei Säulen: In unserem LAB4DTE Gründungszentrum können sich Gründerinnen, Gründer und Start-ups rund um das Thema Unternehmensgründung beraten lassen und unser Start-up Ökosystem nutzen. In unserem LAB4DTE Innovation Lab legen wir einen sehr starken Fokus auf die Bereiche Internet of Things, Big Data, Robotik und Künstliche Intelligenz. Dort können technisch komplexe Lösungen prototypisch umgesetzt werden.“ Das LAB4DTE wird darüber hinaus etwa einmal im Quartal ein Digitalisierungscafé anbieten, das auch nicht-akademischen Gründerinnen und Gründern aus der Region, der interessierten Öffentlichkeit sowie Kleinstunternehmen zur Verfügung steht.

Design Thinking Workshop an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

Design Thinking Workshop an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

© Hochschule Ravensburg Weingarten

Vor allem aber freut sich Burkhard Wolff darüber, dass es der Hochschule gelungen ist, fakultätsübergreifend ein Labor für Gründerinnen und Gründer aufzubauen, das von allen Beteiligten gemeinsam betrieben wird. „Das ist für eine Hochschule schon etwas Besonderes. Dieses Commitment der Hochschulleitung, uns ein eigenes Gebäude zur Verfügung zu stellen, ist großartig.“

Technische Hochschule Rosenheim: „keine Zeit verlieren“

Vom Bodensee geht es weiter nach Oberbayern an die TH Rosenheim. Deren rund 6.000 Studierenden verteilen sich auf den Campus in Rosenheim sowie drei weitere in Burghausen, Traunstein und Mühldorf am Inn. Die vier Standorte bieten ein breit gefächertes Studienangebot: von Chemie über Holzbau oder auch Maschinenbau bis hin zu Gestaltung, also Architektur und Innenarchitektur, und Gesundheit und Sozialem. Eigentlich genau der richtige Nährboden für innovative Gründungsideen. Doch der GründerInnengeist führte an der TH Rosenheim lange Zeit eher ein Schattendasein. „Das lief alles unter dem Radar. Und genau das wollen wir ändern. Wir möchten, dass jede und jeder hier an der Hochschule mit dem Thema Gründung in irgendeiner Form in Berührung kommt“, wünscht sich Dr. Stephanie Kapitza, Professorin für Entrepreneurship und Digitale Geschäftsmodelle.

Nachdem im Dezember 2019 feststand, dass die TH Rosenheim den Zuschlag für die EXIST-Potentialeförderung erhalten hat, wurden am nächsten Tag gleich Nägel mit Köpfen gemacht: „Wir haben Stellenausschreibungen geschaltet und konnten unsere Personalstellen kurz darauf mit guten Leuten besetzen. Daraufhin haben wir die Gründungsberatung aufgebaut und bekannt gemacht. Das Ergebnis war, dass sich der Terminkalender unseres dreiköpfigen Beratungsteams so schnell gefüllt hat, so schnell konnte man gar nicht hinschauen. Das heißt konkret: Wir hatten 2020 insgesamt 42 Erstberatungen und 22 Gründungteams in Betreuung – trotz Corona“, freut sich Sarah Baumann. Zusammen mit Stephanie Kapitza leitet sie das „ROCkET - Rosenheim Center for Entrepreneurship“, wo alle Fäden der Gründungsförderung an der TH Rosenheim, zusammenlaufen.

Entrepreneurship: für jede und jeden

Eine bestimmte Zielgruppe haben Stephanie Kapitza und das ROCkET Team dabei noch nicht im Visier. Ziel ist zunächst, jede und jeden an der Hochschule für das Thema Entrepreneurship zu sensibilisieren. Wobei „jede und jeden“ wortwörtlich zu verstehen ist, denn Frauen waren bisher im verhaltenen Gründungsgeschehen an der TH Rosenheim kaum vertreten. Anstatt eine „rosa Nische“ für Gründerinnen einzurichten, will man aber viel mehr auf eine gendergerechte Kommunikation und faire Förderung setzen. Sarah Baumann: „Wir sprechen Frauen nicht explizit an, sondern wir richten unsere Kommunikation so aus, dass sich Männer und Frauen gleichermaßen angesprochen fühlen. Wir möchten bei Podiumsdiskussionen, bei Start-up Pitches und allen anderen Veranstaltungen Gründerinnen und Gründer in gleich hoher Anzahl dabeihaben. Das läuft bei uns aber nicht unter dem Thema Frauenförderung. Wir verstehen das vielmehr als ein Stück Normalität.“

Insgesamt 74 Hochschulen bzw. 37 (Verbund-)Projekte hatten sich im Rahmen der Projektphase für den Schwerpunkt: „Regional vernetzen“ beworben. Mit diesem Förderschwerpunkt unterstützt das BMWi im Rahmen von EXIST-Potentiale die enge Vernetzung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen mit regionalen sowie überregionalen Partnern in der Wirtschaft und weiteren Gründungsakteuren. Den Zuschlag für eine Förderung haben im Dezember 2019 42 Hochschulen und damit 20 Projekte erhalten, darunter auch eine Reihe von Hochschulverbundprojekten wie das sächsische Gründernetzwerk SAXEED.

Gründernetzwerk SAXEED: „bereits 50 Partner an Vernetzung interessiert“

Den Süden und Westen Sachsens zu einer Region für Hightech-Gründungen ausbauen: Dieses Ziel haben sich die Technische Universität Chemnitz, die TU Bergakademie Freiberg, die Hochschule Mittweida sowie die Westsächsische Hochschule Zwickau gesteckt. Sie hatten sich gemeinsam mit ihrem Gründernetzwerk SAXEED für EXIST-Potentiale beworben und sich für den Schwerpunkt „Regional vernetzen“ entschieden. Rund vier Millionen Euro hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie dafür zur Verfügung gestellt. Prof. Dr. Uwe Götze ist sich sicher, dass das Geld gut angelegt ist. Er ist Prorektor für Transfer und Weiterbildung an der TU Chemnitz und Leiter des EXIST-Projekts: „Wir wollen die Wissenschaft und den Gründerservice noch enger mit regionalen Partnern aus der Wirtschaft sowie mit weiteren regionalen wie überregionalen Akteuren der Gründungsunterstützung vernetzen. Dazu hatten bereits in der Bewerbungsphase etwa 50 Partner ihre Unterstützung bekundet“.

Alle vier Hochschulen: gut vertraut mit EXIST

Alle Fäden des EXIST-Projekts laufen dabei im Gründernetzwerk SAXEED an der TU Chemnitz zusammen. Das Netzwerk existiert in seiner jetzigen Form seit 2006 - einen Vorläufer gab es seit 2002 - und hat bereits gute Erfahrungen mit EXIST gemacht. SAXEED wurde damals mit Unterstützung von EXIST I sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Freistaates Sachsen und der vier beteiligten Hochschulen aufgebaut. Seitdem konnte es sich auch in nahezu allen weiteren EXIST-Wettbewerben durchsetzen und bietet inzwischen unter der Leitung der TU Chemnitz ein breites Spektrum an Lehr- und Qualifizierungsveranstaltungen im Bereich Entrepreneurship an. Und natürlich eine Gründungsberatung.

Prototypen-Werkstatt: geöffnet für Gründerinnen und Gründer aus der Region

Dieses etablierte Angebot des Gründerservice wird nun ergänzt. Beispielsweise an der TU Chemnitz durch das neue Rapid-Prototyping-Programm, das 2020 im Rahmen von EXIST-Potentiale an den Start gegangen ist. Prof. Dr. Uwe Götze: „Das Rapid-Prototyping-Programm kombiniert Workshops mit Beratungs- bzw. Konstruktionszeiten, in denen fachliche Unterstützung und Zugang zu Maschinen und Werkzeugen zur Generierung, Konkretisierung und Validierung von Ideen angeboten werden. Fachlich unterstützt wird es durch Mentorinnen und Mentoren der Fakultät für Maschinenbau, regionale Partner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gründernetzwerks SAXEED.“

Start-up Training: Bootcamps und Masterclasses

Diejenigen, die es mit ihren Start-up-Plänen ernst meinen, haben außerdem die Möglichkeit, an sogenannten EXIST-Bootcamps und der SAXEED-Masterclass teilzunehmen. Prof. Uwe Götze: „In den Bootcamps haben im vergangenen Jahr 13 Teams über einen Zeitraum von vier Wochen an zwei Tagen jeweils vier Stunden gelernt, auf was es bei der Antragstellung von EXIST-Forschungstransfer und EXIST-Gründerstipendium ankommt. Teams, die bereits erfolgreich eine EXIST-Förderung einwerben konnten, werden nun über unsere Masterclass intensiv an der TU Chemnitz und der TU Freiberg betreut. Dabei handelt es sich um ein 18-monatiges Inkubationsprogramm, das die Gründerinnen und Gründern mit Hilfe von Coachings, Pitch-Veranstaltungen usw. intensiv auf ihre Rolle als spätere Start-up Unternehmerinnen und Unternehmer vorbereitet.“

Deutschland soll sich verstärkt als „global player“ bei wissenschaftsbasierten Gründungen positionieren. Für den dritten Förderschwerpunkt von EXIST-Potentiale hatten sich vor allem Hochschulen beworben, die bereits Erfahrungen als „Gründerhochschule“ haben. Von den insgesamt 18 Bewerber-Hochschulen, die sich im Rahmen der Projektphase für den Schwerpunkt „International überzeugen“ beworben hatten, konnten sich zwölf Hochschulen bzw. sieben Projekte Ende 2019 über den positiven Förderbescheid freuen. Dazu gehörte auch das Team der RWTH Innovation GmbH, dem Gründungs- und Transfernetzwerk an der RWTH Aachen, eines der Schwergewichte unter den EXIST-Gründerhochschulen.

RWTH Aachen: „The International Start-up University“

„Mithilfe von EXIST-Potentiale werden wir die RWTH Aachen als führende internationale Start-up Universität in Europa positionieren und den Boden für die skalierbaren Geschäftsmodelle von Deep-Tech-Start-ups bereiten“, bringt es Prof. Dr. Malte Brettel auf den Punkt. Er ist Prorektor für Wirtschaft und Industrie, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftswissenschaften für Naturwissenschaftler und Ingenieure sowie Managing Director der RWTH Innovation, der zentralen Schnittstelle für Gründungsaktivitäten der Hochschule.

Mit ihrem Konzept „The International Start-up University“ haben die Aachener die Jury von EXIST-Potentiale ganz klar überzeugt. Damit stehen der Hochschule bis zu 1,4 Millionen Euro für die Umsetzung ihrer Internationalisierungsstrategie zur Verfügung. Die RWTH gehört schon seit vielen Jahren zu den Top-Universitäten in Sachen Entrepreneurship. Bereits vor 14 Jahren wurde sie als EXIST-Gründerhochschule ausgezeichnet. 2019 konnte sie sich außerdem beim Wettbewerb „Exzellenz Start-up Center.NRW“ des Wirtschaftsministeriums NRW behaupten. Kurz darauf startete auch das EXIST-Potentiale Projekt an der RWTH.

Justus Gätjen, Leiter des EXIST-Potenziale Projekts an der RWTH Aachen, ist mit dem bisherigen Verlauf des Projekts sehr zufrieden. „Im März 2020 haben wir damit begonnen, hochschuleigene Gründungszentren im europäischen Ausland anzuschreiben, die entweder im technischen Bereich oder im Business-Bereich führend sind.“ Im Laufe des Jahres sei es dann gelungen, ein Netzwerk mit über 25 europäischen Hochschulen zum Beispiel in Spanien, der Schweiz, den Niederlanden, Norwegen, Finnland, Estland, Österreich und Großbritannien aufzubauen. Ziel ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der sich die Hochschul-Gründungszentren über Ländergrenzen hinweg austauschen können.

Aufgrund seiner Beleuchtung wird das Hörsaal- und Seminarraumgebäude der RWTH Aachen im ehemaligen Heizkraftwerk „Toaster“ genannt. Rechts das Studierendenservicecenter „Super C“.

Aufgrund seiner Beleuchtung wird das Hörsaal- und Seminarraumgebäude der RWTH Aachen im ehemaligen Heizkraftwerk „Toaster“ genannt. Rechts das Studierendenservicecenter „Super C“.

© Peter Winandy

Highlight 2021: europaweiter Businessplan-Wettbewerb

Ein besonderes Highlight plant die RWTH mit ihren Partnerhochschulen im Oktober 2021: Der europaweite Wettbewerb STAGEtwo soll die besten Start-ups aus den vernetzten Hochschulen zusammenbringen. „Wir rechnen mit etwa 50 Teams, die in mehreren Runden gegeneinander antreten werden. Mit dabei sein werden natürlich zahlreiche Investorinnen und Investoren“, sagt Justus Gätjen, erfreut darüber, dass die Idee so viel Zuspruch erhalten hat.

International überzeugt: digitale Konferenz ATEC

Einen großen Schritt in Richtung Internationalisierung ist den Aachenern im vergangenen Jahr zweifellos mit der ATEC gelungen, der Aachen Technology and Entrepreneurship Conference. Das erstmalig digital durchgeführte Event fand im Oktober 2020 statt. Eingeloggt hatten sich über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt. Ein riesiger Erfolg für die RWTH Innovation und das digitalHUB Aachen, die die Veranstaltung gemeinsam organisiert haben.

Die Langfassung dieses Artikels finden Sie in der Broschüre „Das ist EXIST 2020“