Digitalisierung: Festplatte

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Eine neue Datenbank bietet Gründerinnen und Gründern in der Metropolregion Hamburg erstmals einen umfassenden Überblick über staatliche Förderhilfen sowie private Förderinitiativen. Je nach Gründungsphase zeigt das Suchergebnis die passende Unterstützung in Form finanzieller Förderprogramme, administrativer Angebote, Events oder Räumlichkeiten.

Die Datenbank wurde an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg aufgebaut. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Management Transfer Lab“ der BWL-Fakultät hat Prof. Dr. Michel Clement die Angebote recherchiert und die Analyse der Start-up-Landschaft wissenschaftlich begleitet. Insgesamt stellte das Projektteam zum Start mehr als 500 Förderangebote zusammen. Hinzu kommen rund 100 Events, zu denen etwa Gründungs- und Businessplanwettbewerbe gehören. Auch sie bieten Start-ups Hilfe bei der Entwicklung und der Vernetzung mit der regionalen Gründungs-Szene. Zudem wurden die bundesweit etablierten Förderprogramme, die in Hamburg genutzt werden, in die Datenbank aufgenommen.

Geplant ist, die Datenbank sukzessive um die Regionen Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachen und Mecklenburg-Vorpommern zu erweitern. Dazu kooperieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des „Management Transfer Lab“ unter anderem mit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie den Universitäten Bremen und Göttingen.

Ermöglicht wird der Aufbau der Webseite durch eine Förderung im Rahmen des Programms EXIST-Potentiale im Schwerpunkt „Potentiale heben“. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie des Europäischen Sozialfonds finanziert. Ziel ist es, die Gründungskultur an der Universität Hamburg weiter zu stärken und – in Kooperation mit der Transferagentur – zu Rahmenbedingungen für innovative und wachstumsstarke Start-ups aus der Wissenschaft beizutragen.

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Weitere Informationen und Quelle:
Universität Hamburg Pressemitteilung