Es liegt nahe, dass die Klimakrise nicht allein durch Software gelöst werden kann. Die Herausforderungen erfordern Hardwarelösungen, die oft aus der Grundlagenforschung stammen – weshalb es an der Zeit ist, Hardware-Klimainnovationen zu beschleunigen, insbesondere in Europa. Vier Wege, wie dieser Prozess gemeistert werden kann.

1. Mehr wissenschaftsbasierte Hardware-Klima-Start-ups finanzieren

Wenn Europa ein florierendes Klimatechnologie-Ökosystem haben und Souveränität in zukünftigen Schlüsselklimatechnologien entwickeln möchte, müssen einheimische Investoren zu einer wichtigeren Finanzierungsquelle für Deeptech- und Hardware-Climate-Start-ups in der Region werden.

2. Staatliche Förderung ausbauen

Einige Deeptech-Innovationen sind so riskant, dass selbst die risikofreudigsten Risikokapitalgeber nicht bereit sind, in ihre Entwicklung zu investieren. Hier können Regierungen bzw. die EU eingreifen, um transformative Technologien effektiv voranzutreiben und Kommerzialisierungsmöglichkeiten zu schaffen.

3. Das Technologietransfersystem der Universitäten verbessern

Viele Deeptech- und Hardware-Klimalösungen stammen aus der Forschung, was bedeutet, dass viele Start-ups, die diese Forschung kommerzialisieren wollen, den Spinout-Prozess der Universität durchlaufen. Aber europäische Universitäten unterstützen diese Unternehmen oft zu sehr ungünstigen Konditionen. Hier gibt es noch viel zu tun.

4. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Unternehmertum aufklären

Menschen mit fundiertem wissenschaftlichem Hintergrund sind entscheidend, um Deeptech-Klimalösungen vom Labor auf den Markt zu bringen. Allerdings kommen Doktoranden und Postdocs während ihres Studiums selten direkt mit Unternehmertum in Berührung. Dies muss geändert werden.

Alles in allem birgt Europa ein enormes Potenzial, um mit Deeptech- und Hardware-Innovationen an vorderster Front bei der Bekämpfung der Klimakrise zu stehen. Packen wir es an!

Weitere Informationen und Quelle:

sifted.eu