Motiv: Mann in Anzug mit Start-up-Werten

Gründende mit Migrationshintergrund sind in Deutschland wichtige Innovationstreiber und bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mit dem Migrant Founders Monitor rücken der Startup-Verband und die Friedrich-Naumann-Stiftung dieses Thema in den Fokus. Der Report zeigt, wo wir stehen und welche Chancen ungenutzt bleiben.

22 Prozent der Gründenden in Deutschland haben einen Migrationshintergrund und stellen somit einen signifikanten Teil des Start-up-Ökosystems dar. Die Mehrheit darunter machen mit 59 Prozent die Migrant Founders der ersten Generation aus: Sie sind im Ausland geboren und verfügen über eigene Migrationserfahrung. Der Report legt dort den Schwerpunkt.

Mit einem Akademikeranteil von 91 Prozent heben sich die Migrant Founders der ersten Generation vom Start-up-Ökosystem insgesamt ab. Der Großteil bringt dabei gründungsrelevante Expertise in den Bereichen Wirtschaft und MINT mit. Darüber hinaus ist das Start-up-Mindset hier ausgeprägter:

Migrant Founders der ersten Generation haben häufiger Exit-Ambitionen und streben für ihre Unternehmen höhere Bewertungen an.

Zentrale Herausforderungen sieht der Report bei den Themen Kapitalausstattung und Netzwerken -beides müsse ausgebaut werden. Zudem habe bereits jede beziehungsweise jeder dritte Migrant Founder erster Generation im Zuge der Gründung rassistische Erfahrungen gemacht. Hier sei es wichtig, Vorurteilen entgegenzuwirken und so den Standort Deutschland insgesamt zu stärken.

Weitere Informationen und Quelle:

www.startupverband.de