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Früher wurde viel in Garagen getüftelt, heute treffen sich Hobby-Erfinderinnen und Erfinder auch gerne in Makerspaces, weshalb sie auch Maker beziehungsweise Makerinnen genannt werden. Mehr als 300 solcher Makerspaces gibt es in Deutschland. Manchmal sind es einfache Räume von Vereinen, manchmal auch ganze Werkstätten, die an Hochschulen und Universitäten angesiedelt sind.

Eine Studie der Universität Trier, der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und der Aarhus University hat zu Makerinnen und Makern geforscht. Das Ziel der Beteiligten war es zu erfahren, ob und unter welchen Bedingungen sie sich eine Unternehmensgründung vorstellen können.

66 Prozent der befragten Makerinnen und Maker haben bereits eine Gründungsidee. Viele der über 300 Personen, die an der Studie teilgenommen haben, besitzen auch ein persönliches Netzwerk, das bei einer Unternehmensgründung hilfreich sein könnte. Dennoch zieht die Mehrheit eine Selbstständigkeit für sich in näherer Zukunft nicht in Betracht. Einer der Gründe dafür kann sein, dass sie keinen geeigneten Markt für ihre Erfindung sehen.

Der typische Maker in der Studie ist männlich, Akademiker und zwischen 21 und 40 Jahre alt. Die Hobby-Erfinder eint ihr großer zeitlicher Einsatz für ihre Projekte. Die meisten verbringen drei bis vier Stunden in der Woche mit ihnen. 15 Prozent der Befragten tüfteln sogar mehr als 14 Stunden. Fast die Hälfte hat schon vier oder mehr Produkte beziehungsweise Prototypen entwickelt.

Weitere Informationen und Quelle:

Uni Trier