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Technische Hochschule Ingolstadt: Neues TH-Innovation HUB zur Förderung von Forschung und Innovation

Das Center of Entrepreneurship der Technischen Hochschule Ingolstadt erhält im Dezember 2021 ein neues „Innovation HUB” mit zentraler Rolle auf dem Campus..

THI Team

Das Team des Entrepreneurship HUB der TH Ingolstadt

© TH Ingolstadt

Das Center of Entrepreneurship der THI koordiniert alle Gründungsaktivitäten an der Technischen Hochschule Ingolstadt und ist die Anlaufstelle für wettbewerbsfähige und erfolgreiche Gründungen der Region. Als Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis sowie Gewährleister des Wissenstransfers versteht sich das Zentrum vor allem als Förderstelle für Entrepreneurinnen und Entrepreneure sowie Start-ups. Schließlich sind Start-ups auch Innovationstreiber der Wirtschaft.

Das Center of Entrepreneurship ist Teil des EXIST-Förderprogramms im Schwerpunkt „Potentiale heben“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das im Zeitraum 2020 bis 2024 insgesamt 142 Hochschulen mit 150 Millionen Euro unterstützt. Mit EXIST-Potentiale entwickelt das BMWK zum einen die durch EXIST-Gründungskultur in den vergangenen Jahren entstandenen Gründungsnetzwerke an Hochschulen weiter, zum anderen unterstützt es kleine und mittlere Hochschulen, die bislang noch keine EXIST-Förderung in Anspruch genommen haben. Die TH Ingolstadt erhält im Rahmen des Programms im Zeitraum 2020 bis 2024 gut 1,8 Millionen Euro.

THI-HUB

Im Dezember 2021 erhält die TH Ingolstadte ein neues Innovation HUB

© TH Ingolstadt

„Der TH-Innovation HUB bekommt einen zentralen Platz auf dem Campus.“

Ab Dezember 2021 erhält das Center of Entrepreneurship eine spannende Neuerung: Das als „TH-Innovation HUB“ bezeichnete Gründungslabor, das auch räumlich als Dreh- und Angelpunkt fungieren soll. „Der HUB“, so Oliver Horwath, Managing Director des Center of Entrepreneurship, „bekommt einen zentralen Platz auf dem Campus, um das Thema Gründung damit auch räumlich zu verorten und sichtbar zu machen.“ Der HUB ist konzeptionell darauf ausgerichtet, neben den Entwicklungen von Prototypen auch Veranstaltungen – wie Gründerevents – anzubieten, die so in echter Gründergeist-Atmosphäre stattfinden können. So soll jenseits der wissenschaftlich basierten Labortätigkeit die Gelegenheit geboten werden, Erfahrungen sowie Einschätzungen anderer zu den eigenen Ideen zu erhalten und sich zeitgleich ein Netzwerk aufzubauen.

„Wir wollen einen Ort der Zusammenarbeit und des Austausches ermöglichen“, sagt Horwath. „Durch die intensive Kollaboration und das Feedback anderer Gründerinnen und Gründer sowie all der Forschenden entwickeln sich die meisten Ideen zu ausgereiften und validierten Konzepten.“ Dies eigne sich hervorragend, um Forschungsthemen und Innovationen voranzutreiben.

Von AI-Zone bis IoT-Zone

Die neuen Bereiche sind anhand ihrer thematischen Schwerpunkte ausgerichtet. Es gibt deren drei: Die „AI-Zone“, in der im Bereich Künstliche Intelligenz geforscht wird, die „Mobility-Zone“ für Themen rund um Mobilität & Fahrzeugsicherheit sowie die „Internet of Things (IoT) & IT-Security-Zone.“ Hier wird an Konzepten zur globalen Infrastruktur und der Vernetzung physischer und virtueller Objekte bis hin zur digitalen Fahrzeugforensik gearbeitet.

„Zudem wird es noch einen weiteren Bereich „Think-Tank-Zone“ geben“, erklärt der Leiter des Center of Entrepreneurship. „Hier werden beispielsweise Design-Sprints (Fünf-Phasen-Prozesse zur Lösung komplexer Herausforderungen) durchgeführt, oder Business Modelling vorangetrieben.“

Der neue HUB überzeugt auch durch seine hochwertige Ausstattung. „Es befinden sich beispielsweise High-Performance-Workstations und mit Raspery-Pi Computer zum Erwerb von Programmier- und Hardware-Kenntnissen in den HUBS. Zudem nutzen wir auch HoloLenses (Mixed-Reality-Brillen) für die Entwicklung im Bereich Virtuelle Realität“, so Horwath. Abgerundet werden die Entrepreneurship HUBS mit interaktiven Flip-Charts, beschreibbaren Wänden und gemütlichen Sitzsäcken. Hier können sich alle THI-Angehörige, wie Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen oder auch Mitarbeitende, im kreativen Prozess austauschen, solange es sich um thematische Start-up-Projekte handelt.

„Bestenfalls entstehen daraus aufstrebende Start-ups, die wir bis zur Ausgründung weiterfördern.“

Ziel des HUBS ist es, innovative Ideen zu unterstützen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Raum für ihre Ausarbeitung der Ideen zu geben. „Bestenfalls“, sagt der Leiter des CoE der TH Ingolstadt, „entstehen daraus aufstrebende Start-ups, die wir bis zur Ausgründung weiterfördern.“ Das Prinzip Förderung steht im Fokus. Forschenden soll hier die Möglichkeit gegeben werden, ihre anfänglichen Ideen aus den genannten Bereichen weiterzuverfolgen und sich auszuprobieren. Und das in einem konstruktiven Ambiente mit Hightech-Ausstattung, die Gründende in der Regel nicht zur Verfügung haben.

Die Entrepreneurship HUBS werden voraussichtlich im Dezember 2021 fertiggestellt sein, sodass mit Beginn des Jahres 2022 Start-up-Projekte starten können. „Wir haben auch schon Teams, die ab Januar 2022 integriert sind“, so der Managing Director des Center of Entrepreneurship. „Neben den Start-up-Projekten möchten wir auch Workshops und Events in dem HUB veranstalten, um das Thema Entrepreneurship und Gründertum an der THI erlebbar zu machen.“

Stand: Oktober 2021

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